Um 11:30 Uhr am Montag Vormittag wurde unsere Wehr mit Alarmstichwort „Dachstuhlbrand, Rulamanschule Grabenstetten“ zur sogenannten Überlandhilfe alarmiert. Keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt das unser Einsatzende erst in der Nacht um 1:30 Uhr sein wird. Lesen Sie hier den Bericht der Polizeit Reutlingen:
Zu einem Großeinsatz sind Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei am späten Montagvormittag zur Rulamanschule in Grabenstetten ausgerückt. Kurz nach elf Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass unter dem Dach der Grundschule mit einer angeschlossenen Kindertagesstätte Rauch hervortreten würde. Als die Beamten wenig später mit mehreren Streifenbesatzungen vor Ort eintrafen, war die Schule auf Betreiben der Lehrerschaft bereits evakuiert worden. Insgesamt 63 Schülerinnen und Schüler, sowie sieben Kinder aus der Kita befanden sich bereits außerhalb des Gebäudes und wurden wenig später in einer in der Nähe befindlichen Sporthalle vom Rettungsdienst betreut. Verletzte waren nach bisherigen Erkenntnissen glücklicherweise nicht zu beklagen. Auch die Lehrer und Erzieher hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen können.Wie sich herausstellte, war es vermutlich im Dachgebälk aus noch ungeklärter Ursache zu einem Schwelbrand gekommen. Obwohl die Feuerwehr schnell zur Stelle war und erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung einleitete, konnten die Flammen nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden. Das Gebäude brannte schlussendlich kontrolliert ab. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich liegen. Das Kriminalkommissariat Reutlingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Während des Löscheinsatzes kam es zu einer erheblichen Rauchentwicklung, weshalb Anwohner über Lautsprecherdurchsagen aufgefordert wurden, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten. Auch über den Verkehrswarnfunk wurden entsprechende Warnmeldungen verbreitet. Die Feuerwehren Bad Urach, Dettingen, Hülben, Metzingen, Erkenbrechtsweiler, Reutlingen und Münsingen waren mit insgesamt 140 Einsatzkräften und 35 Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit 25 Kräften und zwölf Fahrzeugen und die Polizei mit vier Streifenwagen im Einsatz.