Einsätze
Nachdem unsere Feuerwehr bereits am Montag und Dienstag jeweils eine Türöffnung mit Personenrettung abgearbeitet hat, wurde Sie am heutigen Mittwoch Vormittag bereits 3 mal alarmiert.
Das Einsatzstichwort des ersten Einsatzes am heutigen Tage lautete „Tierrettung-Katze im Motorraum“. Erst nach Demontage verschiedener Komponenten an einem Kleinwagen, konnte die Katze die im Keilriemen des Motors eingeklemmt war befreit werden. Durch den laufenden Motor wurde die Katze an Ihrem Fell regelrecht in Richtung Lichtmaschine und Wasserpumpe gezogen und verkeilt. Das Tier konnte aber gerettet werden und wurde dem Tierarzt zugeführt.
Beim zweiten Einsatz handelte es sich um eine Personenrettung und im dritten Einsatz des heutigen Vormittages wurde der Kraftstoffverlust eines parkenden KFZ eingedämmt.
Zu einem Einsatz des Gefahrstoffzug Ermstal, welchen wir gemeinsam mit der Feuerwehr Metzingen bilden, kam es am gestrigen Mittwoch Abend.
Einen ausführlichen Bericht stellen die Kollegen der Feuerwehr Metzingen auf Ihrer Website zur Verfügung: LINK
Der Deutsche Wetterdienst hatte am Donnerstag 12. Januar 2017 eine Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen in der Zeit vom 12. Januar 2017 19.00 Uhr und dem 13. Januar 2017 12.00 Uhr für Teile von Baden-Württemberg, ebenso für den Landkreis Reutlingen, herausgegeben.
Zahlreiche „kleinere“ Einsätze bescherte dieses Sturmtief den Feuerwehren im Landkreis. Unter anderem hatten auch wir 2 kleinere Einsätze bei welchen zum einen das abgerissene Dach eines Gartenhauses entfernt und zum anderen ein Bauzaun wieder aufgerichtet und vor dem erneuten Umfallen gesichert werden musste.
(News zu den Einsätzen aller Feuerwehren im Landkreis finden Sie unter anderem auch auf der Website des Kreisfeuerwehrverbandes.)
Am heutigen Montag startet unsere Woche mit einem Kaminbrand. Unsere Wehr wurde um 15:04 alarmiert. An einem Einfamilienhaus hatte sich Glanzruss im Kamin entzündet.
Mittels Schornsteinfegerwerkzeug konnten wir den Kamin über die Drehleiter vom Dach aus freikehren und den Brand somit löschen. Der hinzugezogene Schornsteinfeger überprüfte dann nochmals den Kamin und attestierte uns gute Arbeit so dass der Einsatz für uns bereits 45min nach Alarmierung erledigt war.
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurde unsere Wehr mit dem Einsatzstichwort „Wasser im Gebäude“ alarmiert. Ein Leitungsbruch im Keller eines Wohnhauses sorgte dafür das dieser 20cm unter Wasser stand.
Doch damit nicht genug. Das Wasser hatte offensichtlich genug Zeit sich auszubreiten bevor es bemerkt wurde, so dass insgesamt 4 Wohnhäuser des Reihenhauskomplexes dasselbe Schicksal erlitten. Mit mehreren Wassersaugern und mittels Tauchpumpen wurden alle 4 Häuser durch unsere Feuerwehr vom Wasser im Keller befreit.
Nur ein paar Stunden später lautete das Einsatzstichwort „Türnotöffnung“. Eine ältere Person konnte über Telefon Ihre Nachbarin verständigen das Sie in der Nacht gestürzt sei und nun nicht mehr vom Boden aufkommt. Die Nachbarin alarmierte wiederum die Rettungsleitstelle und so konnten wir ohne Schaden anzurichten erfolgreich die Wohnungstür öffnen. Die ältere Person wurde von einem unserer Rettungssanitäter erstversorgt und dann dem Rettungsdienst übergeben.
An dieser Stelle wünschen wir eine gute Genesung !
In der Mittagszeit ertönten erneut die Funkmeldeempfänger unserer Wehrleute und meldeten das Einsatzstichwort „Personenrettung“. Am Einsatzort angekommen ereilte uns die Nachricht das es nicht um eine Personenrettung sondern um die Bergung einer verunglückten Person handelt. Den Angehörigen sprechen wir an dieser Stelle unsere Anteilnahme aus.
Somit wurde binnen weniger Stunden wieder die Vielfalt unseres Aufgabenspektrums an den Tag gelegt – Wir sind für Sie da!
24 Stunden / 7 Tage das ganze Jahr für Sie im Ehrenamt.
Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu Brandstiftungen an Mülleimern und Altkleidercontainern im Ortsgebiet. Trotz erhöhter Polizeipräsenz ist in diesem Jahr ein Anstieg dieser Brandstiftungen zu verzeichnen.
Aktuell wurde unsere Feuerwehr in der vergangenen Nacht zu einem Brand eines Altkleidercontainers alarmiert. Die Polizei Reutlingen veröffentlicht in Ihrem Presseportal nachfolgenden Bericht und bittet um Mithilfe:
Dettingen/Erms (RT): Altkleidercontainer angezündet (Zeugenaufruf)
Ein Altkleidercontainer am Verbindungsweg Hölderlinstraße und Hülbener Straße ist von einem noch Unbekannten am frühen Freitagmorgen in Brand gesteckt worden. Gegen 0.30 Uhr gingen die ersten Notrufe bei den Einsatzleitstellen von Polizei und Feuerwehr ein, in denen mitgeteilt wurde, dass an der genannten Stelle ein Altkleidercontainer lichterloh brennen würde. Die Dettinger Feuerwehr konnte durch ihren raschen und professionellen Einsatz den Brand schnell löschen und so ein Übergreifen der Flammen auf weitere daneben stehende Container verhindern. Im Bereich der Brandstelle war kurz zuvor ein Mann mit einem Fahrrad aufgefallen. Dieser wird als etwa 25 bis 30 Jahre alt und mit einer grün-weiß gestreiften Mütze beschrieben und fuhr in Richtung Herdweg weg. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber verlief bislang ergebnislos. Der Polizeiposten Bad Urach ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 07125/946870 um Hinweise. (cw)
2 Kleinbrände, 1 Tür-Notöffnung, 1 Ölspur, 1 Personenrettung, 1 Alarm über Brandmeldeanlage…. So liest sich nüchtern betrachtet
unsere Einsatzstatistik für den Zeitraum Freitag Vormittag bis Montag Abend.
Nachdem am Freitag Vormittag eine Rauchentwicklung aus der Mikrowelle in einem Dettinger Industriebetrieb für die Auslösung der dortigen Brandmeldeanlage sorgte, musste am Freitag Nachmittag eine Ölspur beseitigt werden. In der Nacht von Freitag auf Samstag galt es dann einen Kleinbrand zu löschen. Der Samstag und Sonntag verlief Einsatztechnisch ruhig, bevor dann am Montag morgen innerhalb weniger Stunden zunächst eine Person aus einem Aufzug befreit wurde und im weitern unsere Wehr von Polizei und Rettungsdienst zu einer Not-Türöffnung alarmiert wurde. Getreu den Spruch „aller guten Dinge sind 3“ wurde unsere Wehr dann am Montag Nachmittag mit den Stichwort „unklare Brandmeldung“ alarmiert. Der vergessene Kochtopf auf dem eingeschalteten Herd sorgte für die starke Verrauchung einer Wohnung. Ein Rauchmelder und unser rasches Eingreifen verhinderte Schlimmeres.
So hätte die Überschrift auch 6 Einsätze in 2 Tagen lauten können und aus sportlicher Sicht haben wir ein zweifaches Triple hingelegt.
Polizeibericht der Polizei Reutlingen:
Vier Verletzte und Sachschaden in Höhe von ca. 38.000 Euro sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles, der sich am Sonntagmittag kurz vor 16 Uhr auf der Uracher Straße zwischen Bad Urach und Dettingen ereignet hat. Der 57-jährige Lenker eines Notarztwagens wollte kurz vor Ortsbeginn Dettingen während einer Einsatzfahrt zwei vorausfahrende Pkw überholen, welche auf der Uracher Straße in Richtung Dettingen fuhren. Offenbar hatte der 60-jährige Lenker des vorderen Pkw das sich nähernde Einsatzfahrzeug nicht wahrgenommen und bereits mit dem Abbiegevorgang nach links auf eine Obstbaumwiese begonnen. In der Folge prallte der Notarztwagen mit seiner Fahrzeugfront mit großer Wucht in den abbiegenden Opel Signum des 60-Jährigen. Dieser wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. Er und seine 58-jährige Beifahrerin erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurden in einer Klinik stationär aufgenommen. Der Fahrer des Notarztwagens und eine 40-jährige Notärztin auf dem Beifahrersitz wurden leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Uracher Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme bis kurz vor 18 Uhr voll gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Nach der Sommerpause wurde mit dem Schulanfang auch unser regulärer Übungsdienst wieder aufgenommen.
Aber auch im Einsatzgeschehen galt es ein breites Spektrum abzudecken. Insgesamt 11 Einsätze hat unsere Wehr im Monat September abgearbeitet.
Neben mehreren Kleinbränden, darunter 3 Mülleimerbrände und 1 gemeldeter PKW Brand, konnten wir in einer aufwändigen Rettungsaktion 3 Personen aus einem Aufzug in einem Industriebetrieb befreien. Hierbei musste der Aufzug mittels eines Greifzuges angehoben werden um Ihn aus einer sogenannten Fangbremse zu lösen.
Erst dann konnte der Aufzug an eine Position gefahren werden von welcher die Tür geöffnet werden konnte. 1 Person wurde bei diesem Einsatz dem Rettungsdienst übergeben.
Bei einem weiteren Einsatz galt es einer Verschmutzung unserer Erms auf den Grund zu gehen, und diese einzudämmen. Der Verursacher und die Ursache konnten schnell ermittelt werden. Gemeinsam mit den entsprechenden Fachbehörden konnte aber Entwarnung gegeben werden, da es sich um eine organische und in diesen Mengen unschädliche Substanz handelte. Wenngleich unsere Erms etwas trüb daherkam. Parallel zu diesem Einsatz wurde von uns noch ein Wasserrohrbruch entdeckt und wir unterstützten die Dettinger Wasserversorgungsbetriebe bei den Erstmaßnahmen.
Während des Streuobstwiesen-Aktionstages galt es ein Hornissennest so von den Besucherströmen abzuriegeln das die Insekten nicht gestört wurden und die Besucher vor den unangenehmen Stichen geschützt wurden. Dies konnte mittels einer „Trennwand“ realisiert werden.
Nachdem sich unsere Wehr nahezu 24 Stunden im Dauereinsatz aufgrund des katastrophalen Starkregen befand, war die Nachtruhe nur von kurzer Dauer.
Kurz vor 5 Uhr wurden wir zu einem „Verkehrsunfall mit Rettung“ auf die B28 alarmiert.
Bei unserem Eintreffen an der Unfallstelle waren dann soeben beide betroffenen Personen mit Hilfe des Rettungsdienstes aus den Fahrzeugen befreit, so dass unsere Aufgabe etwas einfacher war. Wir sicherten die Unfallstelle und stellten den Brandschutz sicher, übernahmen die Ausleuchtung für die Verkehrspolizei und unterstützten den Rettungsdienst. Nach erfolgter Unfallaufnahme und dem Abtransport der beiden Fahrzeuge konnten wir auslaufende Betriebsstoffe aufnehmen und die Unfallstelle säubern.
Um 7:00 Uhr war der Einsatz für unsere Wehr beendet.
Nachdem wir am vergangenen Freitag zunächst einen Alarm über eine Brandmeldeanlage und am Abend einen Kleinbrand abgearbeitet haben, wurde auch unsere Feuerwehr zur Überlandhilfe nach Pfullingen alarmiert. Insgesamt 15 Stunden, von Freitag Abends an, konnten wir die Kameraden in Pfullingen unterstützen.
Im Rahmen dieser Überlandhilfe waren insgesamt mehr als 260 Einsatzkräfte aus 14 Wehren mit 42 Fahrzeugen im Einsatz.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Unwettereinsatz in Pfullingen: (Achtung beim Klick auf Links verlassen Sie das Online-Angebot der Feuerwehr Dettingen)