Allgemein

Für 25, 40 und 50-jährige Dienstzeit werden die Feuerwehrfrauen und -männer im Land bereits mit einem Ehrenzeichen gewürdigt. Als weiteres Zeichen der Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement führte das Innenministerium 2017 das Ehrenzeichen in Bronze für die 15-jährige Dienstzeit ein.

Im Rahmen unseres letzten Feuerwehrdienstes im laufenden Jahr, wurden nun alle Feuerwehrangehörigen die bereits 15 bis 24 Jahre aktive Dienstzeit abgeleistet haben mit diesem Ehrenzeichen in Bronze geehrt. Wir gratulieren allen Geehrten, bedanken uns für die bisher geleistete Arbeit und freuen uns auf viele gemeinsame Jahre die da noch kommen mögen.

Immer wieder gerne übernehmen wir gerne unseren Part in der Brandschutzerziehung. So hatten wir einen ganzen Vormittag eine 4. Klasse der Schillerschule zu Gast. Neben tollen Experimenten zum Thema Feuer wurde mit den Kindern das Verhalten im Brandfall geübt, und selbstverständlich auch das Absetzen eines Notrufs erlernt. Es gab allerlei Wissenswertes zum Thema Feuerwehr und der abwechslungsreiche außerschulische Unterricht wurde mit einer Fahrt im Drehleiterkorb und einer Besichtigung unseres Feuerwehrgerätehauses vom Keller bis zum höchsten Punkt auf dem Schlauchturm beendet.

Nachdem die Sommerferien für unsere Wehr mit einer Überlandhilfe bei einem Großbrand eingeläutet wurden, kam trotz der übungsdienstfreien Zeit für unsere Wehr keinerlei Langeweile auf.

Neben unserem Beitrag am Sommerferienprogramm wurde unsere Wehr in den Sommerferien bis zum heutigen Datum zu 24 Einsätzen alarmiert. (Ø jeder 2. Tag) 

Unter anderem gab es 3 Einsätze innerhalb des Gefahrstoffzug „Ermstal“, welchen wir mit der Feuerwehr Metzingen stellen, und 1 Überlandhilfe nach Bad Urach.  Ferner Unterstützten wir die Bergwacht bei der Suche nach einem gestürzten Mountain-Biker und hatten bei mehreren ortsansässigen Unternehmen Fehlalarme in deren Brandmeldeanlagen.

Türöffnungen und kleinere Verkehrsunfälle rundeten unser Einsatzspektrum ab.

Um 11:30 Uhr am Montag Vormittag wurde unsere Wehr mit Alarmstichwort „Dachstuhlbrand, Rulamanschule Grabenstetten“ zur sogenannten Überlandhilfe alarmiert. Keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt das unser Einsatzende erst in der Nacht um 1:30 Uhr sein wird. Lesen Sie hier den Bericht der Polizeit Reutlingen:

Zu einem Großeinsatz sind Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei am späten Montagvormittag zur Rulamanschule in Grabenstetten ausgerückt. Kurz nach elf Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass unter dem Dach der Grundschule mit einer angeschlossenen Kindertagesstätte Rauch hervortreten würde. Als die Beamten wenig später mit mehreren Streifenbesatzungen vor Ort eintrafen, war die Schule auf Betreiben der Lehrerschaft bereits evakuiert worden. Insgesamt 63 Schülerinnen und Schüler, sowie sieben Kinder aus der Kita befanden sich bereits außerhalb des Gebäudes und wurden wenig später in einer in der Nähe befindlichen Sporthalle vom Rettungsdienst betreut. Verletzte waren nach bisherigen Erkenntnissen glücklicherweise nicht zu beklagen. Auch die Lehrer und Erzieher hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen können.Wie sich herausstellte, war es vermutlich im Dachgebälk aus noch ungeklärter Ursache zu einem Schwelbrand gekommen. Obwohl die Feuerwehr schnell zur Stelle war und erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung einleitete, konnten die Flammen nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden. Das Gebäude brannte schlussendlich kontrolliert ab. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich liegen. Das Kriminalkommissariat Reutlingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Während des Löscheinsatzes kam es zu einer erheblichen Rauchentwicklung, weshalb Anwohner über Lautsprecherdurchsagen aufgefordert wurden, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten. Auch über den Verkehrswarnfunk wurden entsprechende Warnmeldungen verbreitet. Die Feuerwehren Bad Urach, Dettingen, Hülben, Metzingen, Erkenbrechtsweiler, Reutlingen und Münsingen waren mit insgesamt 140 Einsatzkräften und 35 Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit 25 Kräften und zwölf Fahrzeugen und die Polizei mit vier Streifenwagen im Einsatz.

Unsere Feuerwehr wurde am frühen Montag Abend zu einer Tierrettung alarmiert. Beim Eintreffen fanden die Einsatzkräfte eine verängstigte Katze auf dem Fürst eines mehrstöckigen Gebäudes vor.

Mit Hilfe der Drehleiter wurde die Besitzerin zu ihrer Katze gebracht. Trotz viel gutem Zureden ließ sich diese aber nicht überzeugen in die Drehleiter einzusteigen.

Letztendlich konnte die Katze dann mit einem Leckerli angelockt werden und durch einen beherzten Griff der Besitzerin aus ihrer misslichen Lage gerettet werden.

Mit Erfolg haben unsere 3 neuen Mitglieder der aktiven Einsatzmannschaft Ihre Truppmannausbildung Teil I bestanden. Der Lehrgang umfasste rund 70 Stunden in Theorie und Praxis und fand vom 02.02.-24.03.2018 in Trochtelfingen statt. Allen Kreisausbildern unseren herzlichsten Dank.

Alle entstammen als „Eigengewächse“ unserer Jugendfeuerwehr. Mit diesen ersten Grundlagen und per Handschlag von unserem Kommandandten an der Hauptversammlung verpflichtet, können Sie ab sofort am Einsatzdienst teilnehmen.

Herzlich Willkommen: Lukas Eberle, Robin Leibfarth und Christoph Wagner !

Nachdem er im letzten Jahr nach einem Blitzeinschlag in seinem Wohnhaus froh über die rasche Hilfe der Feuerwehr war, entschloss sich Peter Vaßen unserer Wehr Gutes zu tun. Die Nachwuchsförderung liegt Ihm am Herzen und so konnte sich unsere Jugendfeuerwehr über eine Spende in Höhe von 500,- € freuen.

Herr Vaßen ließ es sich nicht nehmen die Spende am vergangenen Übungsdienst der Jugendfeuerwehr persönlich vorbeizubringen. Die Jungs und Mädchen unserer Wehr freuten sich da nun kleinere Unternehmungen und Ausflüge, die ergänzend zum regulären Programm der Jugendfeuerwehr stattfinden, durchgeführt werden können. Die Jugendwarte Jochen Laib und Sven Knapp, sowie der Stellvertretende Kommandant Jochen Wurz bedankten sich im Namen der Jugendfeuerwehr.

Bereits 2013 trat eine neue Verwaltungsvorschrift des Landes Baden-Württemberg in Kraft, welche die Dienstgrade bei Feuerwehren regelt. Eine Umsetzung muss bis zum Jahr 2020 erfolgen. Auch aus Kostengründen setzen viele Feuerwehren die Vorschrift, welche auch entsprechende Kleidung wie Uniformen regelt, nach und nach um. So auch unsere Wehr.

Die von uns bereits vor einigen Jahren angeschaffte neue Dienstkleidung erhält nun Ihre Dienstgradkennzeichnung mittels Schulterklappen die neben dem Feuerwehrsignet Baden Württemberg sogenannte Dienstgradsterne enthält.

Um alle Angehörigen unserer Feuerwehr auf den aktuellen Stand Ihrer Dienstgrade zu bringen wurden am vergangenen Dienst zahlreiche Feuerwehrleute befördert und alle Angehörigen erhielten zum ersten Mal Ihre Dienstgradabzeichen nach der aktuellen Vorschrift. Beförderungen werden in der Regel im Rahmen unserer Hauptversammlung abgehalten. Um den dortigen Rahmen aber nicht zu sprengen, wurden die Beförderungen vorgezogen.

Wir gratulieren allen beförderten Kameraden und danken allen unseren Feuerwehrleuten für die geleisteten Dienste, welche sich zum Teil auch in den Dienstgraden wieder spiegeln.

Erläuterung Feuerwehrsignet Baden-Württemberg:

Der Stauferlöwe steht für den hoheitlichen Auftrag der Feuerwehr im Land. Er schreitet in eine Flamme und bekämpft diese. Die Flamme steht sinnbildlich für die Gefahren, vor denen die Feuerwehr die Menschen schützt und die sie bekämpft. 

Eine Übersicht aller Dienstgrade finden Sie hier: PDF

Alle Jahre wieder….

geschehen leider Unfälle oder es werden Brände durch den falschen Umgang mit Feuerwerk verursacht. Wir appellieren deshalb an alle sich die unten stehenden Tipps des Deutschen Feuerwehrverbandes zu Herzen zu nehmen. Ferner bitten wir um einen sensiblen Umgang mit Feuerwerk und der Einhaltung von selbstverständlichen Regeln. Bitte denken Sie daran das Tiere sehr sensibel auf Feuerwerk reagieren und das dieses wirklich nur am Bestimmungstag abgebrannt werden sollte. Auch ältere Mitmenschen reagieren wesentlich sensibler auf das Abbrennen von Feuerwerk. Bitte nehmen Sie Rücksicht.

Wir wünschen allen einen tollen Start in das neue Jahr 2018 ! Bleiben Sie sicher.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:

  • Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  • Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
  • Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
  • Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
  • Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
  • Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
  • Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
  • Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Wir wünschen allen einen tollen Start in das neue Jahr 2018 ! Bleiben Sie sicher.

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