Allgemein

Nachdem im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen keine Hauptversammlung durchgeführt werden konnte, hat unsere Feuerwehr am Montag den 26.07.2021 die Jahre 2019 und 2020 in einer Hauptversammlung abgearbeitet.

Konform nach den aktuell gültigen Corona-Schutzmaßnahmen wurde die Hauptversammlung der aktiven Wehr unter Anwesenheit des Bürgermeisters und einiger Rathausmitarbeiter durchgeführt. Neben den obligatorischen Jahresberichten des Kommandanten und des Jugendfeuerwehrwart folgten die entsprechenden Satzungsrelevanten Dinge wie Kassenbericht und Entlastungen. Bei allen Berichten fiel das Jahr 2020 entsprechend mit wenig Inhalt aus, da neben dem eigentlichen Einsatzgeschehen Corona bedingt nahezu keinerlei Aktionen, Übungen oder Zusammenkünfte innerhalb der Feuerwehr stattfinden konnten.

Fiel das Jahr 2019 noch mit 126 Einsätzen ins Gewicht, zu wurden wir im Jahr 2020 lediglich zu 88 Einsätzen alarmiert. (Details/Statistik zu den Einsätzen im Jahr 2019 und 2020 finden Sie HIER)

Das Highlight der Hauptversammlung und größter Tagesordnungspunkt war sicherlich die anstehende Wahl des Kommandanten und seines Stellvertreters. Sowohl unser amtierender Kommandant, Rolf Schäfer, als auch sein Stellvertreter, Jochen Wurz, stellten sich wieder zur Wahl und wurden auch erneut von der Versammlung gewählt.

Zum Abschluss wurden in alt bewährter Weise Ehrungen und Beförderungen vorgenommen.

Näheres zu unserer Hauptversammlung können Sie dem Pressebericht des Reutlinger Generalsanzeigers entnehmen: LINK

Wer rastet, der rostet. Und das wollen wir selbstverständlich nicht.

Die Durchführung von regulären Präsenzdiensten ist nach wie vor schwierig. Einsätze fahren wir selbstverständlich, und sind ohne Einschränkung für die Bevölkerung da.

So wurden wir in diesem Jahr schon zu Brandereignissen und einem Verkehrsunfall mit Fahrzeugbergung am Hang gerufen.

Unsere laufenden Einsätze beschäftigen uns zwar, aber der kameradschaftliche Kontakt  fehlt. Denn gerade diese Kameradschaft und das Beherrschen unseres Handwerks mit dem umfangreichen Equipment macht uns zu dem was wir sind: Eine schlagkräftige Gruppe. 

So nutzen wir unsere Möglichkeiten und die Dienstabende werden aktuell online durchgeführt. Mit spannenden und wichtigen Themen gefüllt arbeiten wir theoretische Inhalte ab, die unseren Dienstplan eh in der Winterzeit füllen. 

Bei aller Freude die Kameraden online und ohne Mund-Nasen-Schutz zu sehen und zu hören, hoffen auch wir das bald schon wieder ein normaler Übungsbetrieb stattfinden kann.

 

Aufgrund der im Jahr 2020 geltenden Corona-Verordnungen war es uns leider nicht möglich eine Hauptversammlung durchzuführen.

Dennoch haben wir uns entschlossen zumindest die eigentlich an der Hauptversammlung vorzunehmenden Ehrungen, Corona-Konform in einem kleinen Rahmen durchzuführen. Herr Bürgermeister Hillert und unser Kommandant Rolf Schäfer ehrten die Kameraden mit den Feuerwehr Ehrenzeichen in Gold und Bronze für die jeweils aktiven Dienstjahre und bedankten sich für Ihr Engagement.

Geehrt wurden wie folgt:

Jürgen Gollmer mit Gold für 40 Jahre

Stefan Beck und Manuel Bily jeweils mit Bronze für 15 Jahre

Wir gratulieren unseren Kameraden recht herzlich und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Dienstjahre.

 Nachruf Ehrenkommandant Otto Wurz

Die Freiwillige Feuerwehr Dettingen an der Erms trauert um ihren Ehrenkommandanten

Otto Wurz Hauptbrandmeister a.D.

 der am Sonntag, 29. November 2020 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Otto Wurz wurde 1933 in Dettingen an der Erms geboren und trat 1960 in die Freiwillige Feuerwehr seiner Heimatgemeinde Dettingen ein. Er wurde nach bestandenem Lehrgang 1967 zum Gruppenführer der Löschgruppe 4 ernannt. Sein stets hohes Engagement und persönlicher Einsatz für die Feuerwehr waren bei den aktiven Mitgliedern sehr geschätzt.

Otto Wurz wurde daher 1972 zunächst zum Stellvertretenden Kommandanten und 1976 zum Kommandanten der Dettinger Feuerwehr gewählt. In seiner 15-jährigen Amtszeit an der Spitze der Dettinger Feuerwehr richtete er bis 1991 die Wehr mit Weitsicht auf die steigenden Bedürfnisse der wachsenden Gemeinde Dettingen aus. So gelang es ihm gleich zu Beginn seiner Kommandantenlaufbahn die Gemeinde und Landesverwaltung davon zu überzeugen ein bereits bewilligtes Löschfahrzeug LF 8 in eine Drehleiter umzuwandeln. Seine Handschrift trug auch das Jubiläumsfest „100 Jahre FW Dettingen“ und „10 Jahre Jugendfeuerwehr“ 1978. Gefeiert wurde mit einem Festumzug, großem Zelt und einer Festschrift. Ein unvergessenes Ereignis.

Otto Wurz engagierte sich auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Er war der erste Dettinger Kommandant, der in den Kreisfeuerwehrverband Reutlingen berufen wurde. In diesem war er nach seiner aktiven Kommandantenlaufbahn noch weiter als Kassier tätig. Auf Grund seiner außerordentlichen Verdienste für die Freiwillige Feuerwehr Dettingen erhielt er zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz.

Nach seiner aktiven Dienstzeit wurde er 1992 zum Ehrenkommandanten ernannt. Mit dem Eintritt in den Ruhestand 1996 wurde er mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Otto Wurz engagierte sich auch außerhalb der Feuerwehr für seine Mitmenschen und Heimatgemeinde. Er fuhr neben seiner Hausmeistertätigkeit, vor der Etablierung des Rettungsdienstes, den Krankenwagen des damaligen Roten Kreuzes. Durch seinen Tod hat die Feuerwehr Dettingen an der Erms einen beliebten und von allen geschätzten Ehrenkommandanten verloren. Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Elli und den beiden Söhnen Martin und Jochen mit Familien sowie allen Angehörigen.

Ehrenkommandant Otto Wurz

Wie derzeit alle Hilfsdienste sind auch wir in der Ausübung unserer Tätigkeit etwas eingeschränkt, stellen aber die Einsatzbereitschaft jederzeit sicher.

Unsere regulären Übungsdienste und Versammlungen jeder Art sind schon seit Anfang März ausgesetzt. Für uns gilt, wie für alle anderen auch, Abstand halten und Zuhause bleiben.

Im Feuerwehreinsatz greifen spezielle Regelungen wie z.Bsp. ein höherer Infektionsschutz oder eben so wenig Kontakt wie irgend möglich untereinander. Unsere Feuerwehrleute werden immer wieder auf mögliche Gefahren hingewiesen und in speziellen Verhaltensweisen geschult. U.a. auch als Dekontaminationseinheit des Gefahrstoffzug Ermstal, oder in unserer Strahlenschutzeinheit.

Informationen was auch Sie beachten können finden Sie unter anderem unter: https://www.infektionsschutz.de/

Wir sind für Sie Einsatzbereit. 24 Stunden, 365 Tage im Jahr. Bleiben Sie für uns Zuhause, und vor allem bleiben Sie gesund!

Aktuell befinden wir uns auf Stufe 4 (von 5) „hohe Gefahr“ des Waldbrand-Gefahrenindex WBI.

Da auch in den kommenden Tagen kaum Niederschläge zu erwarten sind, geben wir Ihnen hier nochmals folgende Verhaltenshinweise an die Hand:

  • Rauchentwicklungen im Wald oder Waldbrände sofort unter Notruf 112 melden
  • Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an einer weiteren Ausbreitung hindern, soweit man sich hierdurch selbst nicht in Gefahr bringt
  • Vom 1. März bis 31. Oktober gilt in den Wäldern striktes Rauchverbot
  • Im Wald oder in Waldnähe (bis 100 m) kein offenes Feuer anzünden
  • Im Wald keine Glasflaschen oder Glasscherben liegen lassen (Brennglaseffekt)
  • Im Wald und Waldnähe keine brennenden Zigaretten oder Zigarettenkippen wegwerfen
  • PKW nicht auf trockenem Gras abstellen, da sich das Gras am heißen Katalysator leicht entzünden kann
  • Im Wald oder in Waldnähe so parken, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge (auch Langholzfahrzeuge – Überlänge) und Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge nicht behindert werden.
  • Park- und Halteverbote sind unbedingt einzuhalten
  • Beim Auto- oder Bahnfahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster werfen
  • Beim Grillen und Abhalten von Lagerfeuern ist immer – auch außerhalb des Waldes – höchste Vorsicht geboten
  • Offene Feuerstätten oder unverwahrtes Feuer dürfen im Freien nur entzündet werden, wenn hierdurch für die Umgebung keine Brandgefahren entstehen können. Von leicht entzündbaren Stoffen müssen offene Feuerstätten oder unverwahrtes Feuer mindestens 100 m entfernt sein
  • Offene Feuerstätten oder unverwahrtes Feuer sind ständig unter Aufsicht zu halten
  • Bei starkem Wind ist das Feuer zu löschen
  • Feuer und Glut müssen beim Verlassen der Feuerstelle vollständig erloschen sein

Hier finden Sie unsere Hinweise nochmals als PDF zum download: Verhaltenshinweis Waldbrandgefahr aktuell

Pünktlich am letzten Dienst im alten Jahr gab es für die Aktiven der Feuerwehr Dettingen ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk:
Alle erhielten neue Feuerwehr-Helme des Typs MSA Gallet F1XF.

Mit einem Investitionsvolumen von rd. 19.000 € wurden 70 neue Helme beschafft und es konnten die alten Helme, welche zum Teil schon mehr als 30 Jahre im Gebrauch waren,
endlich ausgetauscht werden.
Vom neuen Tragekomfort ganz zu schweigen sind die neuen Helme in Punkto Sicherheit auf dem neuesten Stand. Gut erkennbar durch die
nachleuchtende leuchtgelbe Farbe und mit einer entsprechende Ausstattung wie einem Gesichts- und Augenschutz, sowie aluminisierten Nackenschutz versehen
kann man hier getrost von einem großen Sprung nach vorne sprechen.

Neu und Alt

Neu und Alt

Einsatzbereit

Einsatzbereit

Fast 100 Schülerinnen und Schüler, genauer gesagt alle aktuellen 4. Klassen der Dettinger Schillerschule durften wir in den vergangenen Wochen in unserem Gerätehaus begrüßen.

Jede Klasse verbrachte hier jeweils einen ganzen Vormittag bei uns. Neben zahlreichen Informationen rund um unsere Feuerwehr war selbstverständlich die Brandschutzerziehung unser Hauptthema. Je nach Sachstand im aktuellen Sachkundeunterricht wurde von uns das Thema Feuer genau erklärt. Vom Absetzen eines Notrufes bis hin zum Verhalten im Brandfall wurde alles erklärt und besprochen. Unser Rauchhaus verdeutlichte die Ausbreitung von Brandrauch und erklärte wann man sich wie verhält. Kleine Experimente und das Erlernen wie man ein Streichholz gefahrlos anzündet und auch wieder löscht gehörten genauso zum Besuch bei unserer Feuerwehr wie ein Rundgang vom Keller bis zur Spitze unseres Schlauchturmes. Das Highlight, wie sollte es auch anders sein, waren die Fahrzeuge und vor allem die Fahrt im Drehleiterkorb.

Rauchmelder
Unwetterwarnung